Seite 1 von 1

Der Entwicklungsindex

Verfasst: Mo 16. Sep 2024, 02:44
von ZadF
Der Entwicklungsindex (EIX)

Der Entwicklungsindex ist schon eine alte Idee, die um die 30 Jahre zurückreicht, die aber nie realisiert worden war. Er repräsentiert Forschungen und Experimente, die in Erfindungen resultieren.

Der Entwicklungsindex stellt damit die "natürliche" Entwicklung in einem Königreich dar und berücksichtigt auch, daß oftmals bestimmte Erfindungen unabhängig voneinander an verschiedenen Orten gleichzeitig gemacht werden können.

Dieser Entwicklungsindex ist nun ab sofort bei WdG integriert.

Dabei soll dieser Index nicht in wenigen Wochen bis zu 100 (oder gar darüber hinaus) ansteigen, sondern er soll, zeitgemäß, viele Monate und sogar Jahre dazu benötigen. Aus diesem Grunde steigt der Entwicklungsindex automatisch in jedem Spielmond um nur 00,50 an (also pro 10 Spielzüge um 5). Zusätzlich dazu kann es zu (seltenen) "Entwicklungssprüngen" kommen, bei denen der Entwicklungsindex noch darüber hinaus ansteigen kann. Insgesamt also kann der Entwicklungsindex um 00,50-01,00 pro Mond steigen, was insgesamt nach 10 Spielzügen dann durchschnittlich Werten von 5-10 entspricht.

Der Entwicklungsindex löst zudem das Problem, daß Herrscher diverse Sonderrüstungen und -begebenheiten begehren, doch oft jeden realistischen Zeitaufwand vermissen lassen. Um diese Dinge zu regeln und nicht (wiederkehrend) dem Urteil des Segmentleiters überlassen zu müssen, gibt es die Entwicklungsliste. Sie ist eine (geheime, nicht öffentliche) Liste von möglichen Erfindungen mit dem dazu nötigen Mindest-Entwicklungsindex.

In jedem Jahr wird dann geschaut ob der Mindest-Entwicklungsindex für eine Erfindung erreicht wurde. Ist das der Fall, besteht eine Chance in Höhe von (100-Mindestentwicklungsindex), daß die Erfindung auch tatsächlich gemacht wird. Die Wahrscheinlicheit, eine Erfindung zu machen, sinkt also mit zunehmender Schwierigkeit einer Erfindung.

Die Erfindungen betreffen sowohl Spiel-Elemente, die in der Spielregel genannt sind, als auch welche, die dort nicht genannt werden. Auch Herrscher können Forschungsziele formulieren, die in die Entwicklungsliste aufgenommen werden können. Einige Erfindungen stellen auch Basismöglichkeiten dar, die dann unabhängig weiter erforscht werden können.

Das läßt sich am besten an einem Beispiel erläutern:

Herrscher Ras möchte Forschungen betreiben, wie eine Senfquelle ausgebeutet werden kann. Er schreibt seine Ideen dazu, womöglich zusammen mit Zeichnungen und technischen Hinweisen und Voraussetzungen, auf und sendet sie an den Segmentleiter. Dieser schaut sich die ganze Sache an und legt dann, auch in Übereinstimmung mit bereits in der Liste genannten Erfindungen, den notwendigen Entwicklungsindex für das Erschließen von Senfquellen fest; sagen wir, es ist der Wert 45. Sobald ein Königreich nun einen Entwicklungsindex von 45 erreicht hat, besteht pro Jahr eine Chance in Höhe von 55% (100-45), daß das Königreich diese Erfindung macht.
Der Herrscher Ras jedoch, der die Forschung angestoßen hat, benötigt nur, sagen wir, 2/3 des Entwicklungsindex, also einen Wert von 30, um diese Erfindung zu machen - dies wäre sein Bonus, weil er die Erfindung als erster erforscht hat.

Re: Der Entwicklungsindex

Verfasst: Mo 16. Sep 2024, 18:26
von WdGTPF
Könnte man das so machen, daß die Wahrscheinlichkeit einer Erfindung sich weiter erhöht mit dem EIX?
Also statt "100-Mindestentwicklungsindex", z.B. "100-[dem größeren Wert von [Mindestentwicklungsindex] oder [aktueller EIX]"?

Re: Der Entwicklungsindex

Verfasst: Di 17. Sep 2024, 01:41
von ZadF
Nun, das würde ja dem Schiwerigkeitsgrad entgegenlaufen,die Idee ist, daß, je höher der Schwierigkeitsgrad ist, umso schwerer es ist, eine Erfindung zu erzielen. Wenn Du Dir die Zahlen einmal durchrechnest, z.B. für 90%, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht so klein, daß eine Erfindung in absehbarer Zeit erfolgt - es mag 4-5 Jahre dauern, doch um einen Entwicklungsindex von 90% zu erreichen, braucht ein Königreich eh' schon um die 15 Jahre. Weit kleiner wird der Abstand bei z.B: 40%, da dauert es vielleicht 2-3 Jahre, und der Zeitraum, um die 40% zu erreichen, liegt bei etwa 6 Jahren. Bei 20% sollte es durchschnittlich 1-2 Jahre dauern, um eine Erfndung zu machen und 3 Jahre, um die Enwicklungsstufe zu erreichen.

Je nach tatsächlichem Ablauf wäre es auch möglich, zweimal jährlich festzustellen, ob eine Erfindung gemacht werden kann - die Regelung ist derzeit noch zu neu, um irgendwelche Erfahrungswerte zu haben. :-)