Segmenterstellung
Verfasst: Do 18. Apr 2024, 01:05
Die Verteilung von Mitspielern auf ein neu beginnendes Spielsegment ist nicht banal. Sie entscheidet im Zweifelsfall darüber, ob ein Königreich lange lebt oder bald stirbt, ob Mitspieler die Geländeaustattung als langweilig (= einfach) empfinden - oder als besonders herausfordernd (= schwierig).
Sie dauert erfahrungsgemäß mehrere Stunden, in denen unter Umständen die Segmentkarte (heutzutage gottlob automatisch) mehrfach neu gezeichnet wird.
Die Mitspielpositionen dürfen nicht zu nah an einander sein, weil sonst keine Möglichkeit für die Entwicklung eines Königreiches besteht - aber auch nicht zu weit auseinander, weil sich dann die Königreiche erst sehr spät begegnen. Sie dürfen nicht in schwierigem Gelände liegen, weil gerade neue Mitspieler die Feinheiten davon nicht beachten und sie dürfen auch nicht direkt an der Küste sein, weil sonst diejenigen einen Vorteil genießen, weil sie mit Schiffen schon früh im Spiel die Welt erkunden, während die anderen, deren Königreich im Innenland gelegen ist, diese Option nicht haben.
Natürlich ist es absolut unmöglich, 100% identische Bedingungen auch in Hinsicht auf umgebende Gelände zu schaffen - das ginge nur mit "geklonten" Geländen, die allerdings dann das Spiel ziemlich langweilig gestalten werden, da ja alles bei jedem gleich aussieht.
Als eine praktische Herangehensweise an die genannten Hindernisse hat es sich bewährt, zumindest die Startbedingungen, also alles, was vor dem Spielbeginn existiert, zu vereinheitlichen, sowie Königreiche nicht an der Küste und nicht in Schwierigem Gelände zu plazieren.
Aber da gibt es Ausnahmen - besondere Wünsche von Mitspielern (die erfahren genug sind, um zu wissen, was sie da wollen) oder bereits vor Spielbeginn vorliegende Kulturberichte, die ein Königreich in eine bestimmte Landschaft legen.
Entsprechend findet das Vorgehen bei der Segmenterstellung statt: Über eine zufällige (nun ja, der Segmentleiter läßt sich viele zufällige Karten anzeigen und wählt dann absichtlich eine dieser zufälligen Karten aus...) Spielkarte werden die Anfangskönigreiche gelegt, wobei diese Anfangskönigreiche völlig identisch sind - doch die Umgebung ist dann eben sehr unterschiedlich. Und da die identischen Königreiche ohne Rücksicht auf Verluste einfach in eine bestehende Karte implantiert werden, ist anschließend noch Handarbeit angesagt, um dieses Hineinpflanzen auch harmonisch zu gestalten. Da sind dann beispielsweise Höhenstufen anzupassen, oder Meeresfjorde zu verlegen oder neu anzulegen.
Der Segmentleiter versucht es, vorauszusagen, wie sich dieses Königreich wohl entwickeln wird, speziell in welche Richtungen es sich ausdehnen wird und wann -und wo- es dabei auf die anderen sich ebenfalls ausbreitende KÖnigreiche stoßen wird.
Aus dem Geschriebenen kann man verstehen wie fatal es ist, wenn eines der Königreiche gerade in den ersten Spielzügen ausfällt, etwa weil der Mitspieler unregelmäßig Spielzüge abgibt oder "aussteigt", denn dann wird alle Planung, etwa zur Ausdehnung der Königreiche, zu besonderen Ereignissen und Schäzzen, hinfällig, weil dann die Königreiche, die dabeigeblieben sind, im Extremfall die Schätze und Ereignisse abräumen, die für 2 oder 3 Königreiche gedacht waren. Läßt der Segmentleiter die ausfallenden Königreiche hingegen im Meer verschwinden, dann erhalten Königreiche nicht den vorgesehenen Kontakt mit anderen, sondern können sich entsprechend ohne Hindernis mehr ausdehnen - oder führen ein einsames Leben ohne Nachbarn. Führt der Segmentleiter ein ausgefallenes Königreich selbst, dann entsteht ihm auf mittlere und lange Sicht zusätzlicher Aufwand durch die Diplomatie, die er führen muß, von der Kenntnis des umgebenden Geländes und der Positionen anderer Königreiche, die man auch bei bestem Willen nicht vollständig aus dem Kopf tilgen kann, gar nicht erst zu reden.
Kurz gesagt: alle Möglichkeiten, außer der, daß die Königreiche wie vorgesehen bestehen bleiben und von einem Mitspieler geführt werden, stellen eine mehr oder weniger schlechte Option dar.
Sie dauert erfahrungsgemäß mehrere Stunden, in denen unter Umständen die Segmentkarte (heutzutage gottlob automatisch) mehrfach neu gezeichnet wird.
Die Mitspielpositionen dürfen nicht zu nah an einander sein, weil sonst keine Möglichkeit für die Entwicklung eines Königreiches besteht - aber auch nicht zu weit auseinander, weil sich dann die Königreiche erst sehr spät begegnen. Sie dürfen nicht in schwierigem Gelände liegen, weil gerade neue Mitspieler die Feinheiten davon nicht beachten und sie dürfen auch nicht direkt an der Küste sein, weil sonst diejenigen einen Vorteil genießen, weil sie mit Schiffen schon früh im Spiel die Welt erkunden, während die anderen, deren Königreich im Innenland gelegen ist, diese Option nicht haben.
Natürlich ist es absolut unmöglich, 100% identische Bedingungen auch in Hinsicht auf umgebende Gelände zu schaffen - das ginge nur mit "geklonten" Geländen, die allerdings dann das Spiel ziemlich langweilig gestalten werden, da ja alles bei jedem gleich aussieht.
Als eine praktische Herangehensweise an die genannten Hindernisse hat es sich bewährt, zumindest die Startbedingungen, also alles, was vor dem Spielbeginn existiert, zu vereinheitlichen, sowie Königreiche nicht an der Küste und nicht in Schwierigem Gelände zu plazieren.
Aber da gibt es Ausnahmen - besondere Wünsche von Mitspielern (die erfahren genug sind, um zu wissen, was sie da wollen) oder bereits vor Spielbeginn vorliegende Kulturberichte, die ein Königreich in eine bestimmte Landschaft legen.
Entsprechend findet das Vorgehen bei der Segmenterstellung statt: Über eine zufällige (nun ja, der Segmentleiter läßt sich viele zufällige Karten anzeigen und wählt dann absichtlich eine dieser zufälligen Karten aus...) Spielkarte werden die Anfangskönigreiche gelegt, wobei diese Anfangskönigreiche völlig identisch sind - doch die Umgebung ist dann eben sehr unterschiedlich. Und da die identischen Königreiche ohne Rücksicht auf Verluste einfach in eine bestehende Karte implantiert werden, ist anschließend noch Handarbeit angesagt, um dieses Hineinpflanzen auch harmonisch zu gestalten. Da sind dann beispielsweise Höhenstufen anzupassen, oder Meeresfjorde zu verlegen oder neu anzulegen.
Der Segmentleiter versucht es, vorauszusagen, wie sich dieses Königreich wohl entwickeln wird, speziell in welche Richtungen es sich ausdehnen wird und wann -und wo- es dabei auf die anderen sich ebenfalls ausbreitende KÖnigreiche stoßen wird.
Aus dem Geschriebenen kann man verstehen wie fatal es ist, wenn eines der Königreiche gerade in den ersten Spielzügen ausfällt, etwa weil der Mitspieler unregelmäßig Spielzüge abgibt oder "aussteigt", denn dann wird alle Planung, etwa zur Ausdehnung der Königreiche, zu besonderen Ereignissen und Schäzzen, hinfällig, weil dann die Königreiche, die dabeigeblieben sind, im Extremfall die Schätze und Ereignisse abräumen, die für 2 oder 3 Königreiche gedacht waren. Läßt der Segmentleiter die ausfallenden Königreiche hingegen im Meer verschwinden, dann erhalten Königreiche nicht den vorgesehenen Kontakt mit anderen, sondern können sich entsprechend ohne Hindernis mehr ausdehnen - oder führen ein einsames Leben ohne Nachbarn. Führt der Segmentleiter ein ausgefallenes Königreich selbst, dann entsteht ihm auf mittlere und lange Sicht zusätzlicher Aufwand durch die Diplomatie, die er führen muß, von der Kenntnis des umgebenden Geländes und der Positionen anderer Königreiche, die man auch bei bestem Willen nicht vollständig aus dem Kopf tilgen kann, gar nicht erst zu reden.
Kurz gesagt: alle Möglichkeiten, außer der, daß die Königreiche wie vorgesehen bestehen bleiben und von einem Mitspieler geführt werden, stellen eine mehr oder weniger schlechte Option dar.