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Zugabgabetermin

Verfasst: Di 12. Mär 2024, 16:34
von Waldring
Regelmäßig weist der Spielleiter darauf hin, ich zitiere:
„Ich beginne mit der Auswertung, sobald alle Spielzüge abgegeben wurden, spätestens aber
zum Eintreffschluß.“
Soweit so gut und äußerst lobenswert!
Aber woran liegt es denn das bisher noch kein einziges Mal die Auswertung von Arcanos vor dem Abgabetermin erstellt wurde? An W.R. sicherlich nicht!
Er musste in Arcanos und dem Vorgängerspiel immer damit kämpfen dass Spieler ausgestiegen sind und er somit regelfonform, bis zum Abgabetermin warten musste.
Seine damit verbundene Mehrarbeit hat er ja schon ausreichend beschrieben.

Nun gut, Eden soll angeblich nur aus der Crème de la Crème von erfahrenen und zuverlässigen Spielern bestehen und somit einen flüssigen Spielfluss sichern!
Aber ich glaube fest daran dass die Auswertung 001 von EDEN nicht vor dem 10.03.24 erstellt wird, was sich in der Zwischenzeit leider bewahrheitet hat.
Die Spieler: Aldric und Kelak tauchten erst am Mo den 11.03.2024 im Forum auf. Ein weiterer Beweis dafür, dass der Abgabetermin somit bis auf den letzten Drücker herausgezögert wurde!

Würde ich dies über WhatsApp schreiben wäre der Text wahrscheinlich voll mit Kackhaufen.

Soviel zum Thema Hardcore oder Elitespieler!

Aber, und das meine ich ehrlich und voller Respekt, ich danke auch allen, welche ihre Spielzüge rasch und zügig zu Papier bringen!!! Ihre seid meine wahren Helden!!!! Ehrlich.
Den wenigen andern sei gesagt, das einzige was ihr könnt ist mir nur die Spielfreude zu nehmen.

Wenn es eine vernünftige und spielbare Alternative zu der WdG gäbe hätte ich schon lange den WdG-Löffel abgegeben.
Die einzige Möglichkeit wäre es einem sogenannten „Ableger“ des WdG`s zu folgen, aber wer schon eine mit Werbung vollgepackte Homepage hat, hat bei mir sowieso schon verloren.
Mein einziges Ziel ist zu spielen und zwar kurz,- und nicht langweilig.
Ein selbstverliebter Literaturclub kann mir somit gestohlen bleiben.

Ich bin mir völlig bewusst dass ich mit meinem ständigen Gejammer einigen, auch dem SL, auf den Sack gehe. An alle, welche so von mir so denken sei gesagt, macht nur weiter so. Dies ist der einzige Weg wie ihr mich loswerden könnt.

Fazit: Die Spiele von der WdG sind, verdammt noch mal, kostenlos!
Also zollt dem SL und auch denen, an einer Hand abzählbaren aktiven, Spielern Respekt.

Dir, mein lieber Wolfgang sei gesagt. Falls du mich nicht mehr ertragen kannst, kündige mir einfach die Freundschaft und werfe, jage oder verbanne mich aus dem Spiel!

Dies wir meine letzte Nachricht im Forum sein, ihr alle werdet nie mehr etwas von mir hören.
In Zukunft werde ich so spielen wie ihr. Einsam und allein!

Es grüßt euch Rainer Leis aus der Schweiz, aber nur an die welche den Zugabgabetermin einigermaßen im Griff haben.
Denn das schlechteste Schweizer Uhrwerk ist präziser als ihr.

Re: Zugabgabetermin

Verfasst: Di 12. Mär 2024, 16:47
von Waldring
Oh ich vergaß, bitte Wolfgang lösche auch den Asscount von "Waldring"
Danke

Re: Zugabgabetermin

Verfasst: Mi 13. Mär 2024, 00:44
von ZadF
Ich mache nur dann im Forum etwas, wenn es entweder dringend ist oder ich gerade Zeit habe; aus dem Zeitpunkt der Eintragung eines Benutzernamens kann daher nicht auf den Zeitpunkt geschlossen werden, wann mich ein Spielzug erreicht hat. :-)

Es gibt derzeit, nach meinem besten Wissen, kein WdG-ähnliches Spiel, egal, was da irgendwo auch behauptet wird. Was es dagegen gibt, ist das nach wie vor handausgewertete Ragnarök (https://kalevalabriefspiel.blogger.de/), von dem mir aber jede persönliche Information fehlt. Immerhin hat es die selben Wurzeln, wie damals WdG, liegt aber m.E. noch ziemlich nahe an Armageddon, dem Ewigen Spiel, aus dem Ragnarök einst entstand.

Dann gibt es noch Welt der Waben, das sich etwa auf dem WdG-Stand von Ende der 80er Jahre befindet. WdW entstand damals aus WdG und hat prinzipiell dieselben Probleme, doch da hier der Fokus auf dem Simulieren einer Welt (vornehmlich durch Kulturschilderungen und Rollenspiele) liegt, stören da lange Auswertungszeiten und/oder ausfallende Königreiche und Segmente nicht.

Ansonsten wäre noch Legends zu nennen, ein amerikanisches Briefspiel, das vom SSV Graz eingedeutscht angeboten wird, welches aber mit WdG absolut nichts zu tun hat und darüber hinaus ein festgelegtes Spiel-Ende hat.

Wer jammert, der hat sicher einen Grund, das zu tun - doch wenn die Tücke des Objektes so ist, wie sie ist, dann gibt es nichts, was ich dagegen machen kann. Den einzigen Rat, den ich daher, außer dem Weiterspielen geben kann, ist es, aufzuhören. Die Zeiten haben sich gegenüber früher geändert und es finden sich nicht mehr so viele Spielinteressenten, wie es einmal war. Mal sehen, ob man daran etwas ändern kann ... mit jammern alleine geht es, so wage ich es zu behaupten, jedenfalls nicht, da muß man sich überlegen, was man mit Außendarstellung und Werbung machen könnte. Kampflos Aufgeben steht da aber erst mal nicht zur Debatte.

ALLERDINGS gibt es das Problem mit nicht optimal zuverlässigen Mitspielern nicht erst seit neuestem, das war früher ja nicht anders, was deutlich wird, wenn man ohne Pathos auf die "gute alte Zeit" zurückblickt. Damals ist es nur nicht so aufgefallen, weil da die Spielleiter meist früher oder später aufgaben (und das nicht in Gänze, aber zum Teil, weil sie sich mit Nichtabgaben etc, herumplagen mußten. Doch auf den Segmenten, die jahrelang liefen, da waren am Ende fast alle Mitspieler andere, als angefangen hatten und sogar oft andere, als es nach zwei oder drei Jahren waren.
Daß es aber auch andere gibt, und das auch heute noch, das beweisen zwei Mitspieler, die erst 2023 zu WdG gestoßen sind und die sich bisher gut geschlagen haben.

Re: Zugabgabetermin

Verfasst: Fr 22. Mär 2024, 14:35
von Leonard
Lieber Waldring,

danke für deinen Post. Gerne gehe ich an dieser Stelle einmal darauf ein. Ich habe mit dem Beginn von Arcanos in der Welt der Götter angefangen. Und ich muss sagen, ich habe den Zeitaufwand zu Beginn unterschätzt. Ich habe mich anfangs sehr investiert. Dazu gehörte viel Zeit zum Kulturaufbau, ich habe mir kleine Programme gescripted, die mich in der Auswertung meines eigenen Spielzuges unterstützen (bspw. automatisierte Erkennung, welche Gemarken die gleiche Zielgemark kolonisieren möchten), einige Posts hier im Forum.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich den Terminen seit Dezember nicht mehr richtig hinterher komme. Wolfgang weiß darum, dass meine Spielzüge seither immer eher in letzter Minute ankamen. Den letzten Arcanos Termin habe ich nicht einhalten können. Liegt es daran, dass ihr als andere Spieler mir egal seid, oder ich euch nicht wert schätze? Keineswegs. Seit Dezember läuft bei mir im privaten Kontext vieles drunter und drüber. Ich bin froh, wenn ich Zeit mit meiner Familie verbringen kann und auch die Arbeit nicht komplett untergeht. WdG steht da in der Prioritätenliste eher weiter unten. Das ist leider (!) so, würde ich mir auch anders wünschen, geht aber aktuell nicht. Natürlich hoffe ich und wünsche mir, dass ich wieder mehr Ordnung in meinen Alltag bekomme, aber nicht alles liegt in meiner Hand.

Vielleicht ist es bei anderen ähnlich, wer weiß das schon. Von einer Aktivität in einem Spiel (!) auf persönliche Wertschätzung zu schließen ist aus meiner Sicht aber dann doch weit hergeholt. Ich hoffe, dass wir hier gemeinsam eine gute Zeit haben können. Ich hatte deinen Wunsch bzgl. schnellerer Spielzüge auch vorher schon gelesen. Ganz ehrlich würde mir das nicht helfen. Ich denke in der Zeit nach der Auswertung bis zu meiner Abgabe mehrmals über meinen Spielzug nach, ändere auch mal wieder Dinge, versuche mit anderen Spielern in Kontakt zu treten. Das kann ich dann so in der Form nicht mehr tun, wenn die Spielzüge schneller aufeinander folgen sollen.

Just my 2 cents.

Re: Zugabgabetermin

Verfasst: Sa 23. Mär 2024, 02:12
von ZadF
Ich hoffe, daß Waldring noch an der Diskussion teilnimmt, ich habe den Account bisher jedenfalls noch nicht gelöscht.

Klar ist, daß ein Mitspieler, der über Jahre dabei ist, andere Maßstäbe setzt, als jemand, der noch nicht so lange dabei ist, denn der erstere ist ja so lange dabei, weil er das Spiel ziemlich ernst nimmt. Und das geht durchaus über die reinen Spielzüge hinaus - ich weiß es von mindestens zwei Mitspielern, daß sie ihr Königreich sogar dreidimensional nachbauen, mit (selbst hergestellten) Holzsechsecken unterschiedlicher Höhe und Zinnfiguren. Wer sich so viel Mühe macht, der erwartet schnell, daß auch andere dies tun...

Daß WdG viel Zeit in Anspruch nimmt, das schreibe ich immer wieder, allein es glaubt mir irgendwie kaum jemand - so ca. 2-4 Stunden pro Spielzug kommen da leicht zusammen. :-) Immerhin haben einige Mitspieler bereits erkannt, daß die autonomen Gemarkenverwaltungen eine gewaltige Zeitersparnis darstellen und man sich daher eher auf das Heereswesen und die Diplomatie konzentrieren kann, wenn die Zeit knapp ist. Ein Blatt mit seinem Reichgebiet in der Tasche ist hilfreich, wenn man gerade einmal eine Leerlaufzeit hat, weil man dann Planungen machen kann.

Das Minimum an Aktivität ist es jedoch, es den Segmentleiter wissen zu lassen, daß man den Spielzug aus diesem oder jenem gewichtigen Grund nicht abgeben kann, das, so meine ich, gebietet die Achtung vor dem Aufwand, den andere, Mitspieler, wie Spielleiter, treiben, denn für einige ist WdG in der Tat kein "Spiel", sondern eben eine Freizeitgestaltung und da erwartet man es halt, daß der andere, wenn er den schon nicht selbst treibt, zumindest den eigenen Aufwand schätzt und nicht im Tal des Schweigens verharrt. Denn der andere ist ja in diesem Moment nicht ein anonymer Mensch, sondern jemand, der seinen Teil dazu beitragen will, daß das "Spiel" auch tatsächlich stattfinden kann.
Leider lassen die Mitspielerzahlen derzeit keine regelmäßigen WdG-Treffen zu - auf denen man sich persönlich kennen- und schätzen lernt und es noch besser weiß, wer da so alles am anderen Ende des Spieltisches sitzt.

Sicherlich, ein Spiel mit voll engagierten Mitspielern und dazu einem voll engagierten Segmentleiter, das wäre ideal, doch leider ist die Wirklichkeit oft von einem solchen Ideal entfernt. Doch jeder Beteiligte sollte sein Möglichstes geben, diesem Idealzustand nahezukommen und wenn es schon nicht immer und dauerhaft klappt, dann doch wenigstens, wenn die Zeit es gerade zuläßt.

Re: Zugabgabetermin

Verfasst: Sa 23. Mär 2024, 19:34
von Waldring
Werter Leonard,
obwohl ich nichts mehr im Forum schreiben wollte, möchte deine Kommentar nicht unbeantwortet lassen.
Klar, die Familie und die Arbeit gehen IMMER vor und somit hat ein Spiel (!) nur eine niedrige Dringlichkeitsstufe. Keine weitere Diskussion!
Ich habe mich in der Zwischenzeit beruhigt und werde mein Spielverhalten an das der anderen Mitspieler anpassen. Keine Posts im Forum, keine Kontakte mehr mit anderen Reichen usw.
In zwei Spielen habe ich inzwischen keinen HeerscherAccount mehr. Waldring werde ich wahrscheinlich behalten um mich nur zu allgemeinen rein Wdg spezifischen Sachen zu äußern, aber nie mehr zu Segmentsachen!
WdG war für mich in der Vergangenheit immer ein tolles Gesellschaftsspiel. Nun ja, ab sofort betrachte ich es als eine Art „Ego-Shooter“ und verzichte somit auf meine, leider nur einseitige, Geselligkeit.
Ich hoffe du bist nicht sauer auf mich, denn ich schätze es sehr dass du deinen Standpunkt klipp und klar dargelegt hast.
Deine Hoffnung dass wir hier eine gute Zeit haben können, ist (wahr) auch mir immer ein großes Anliegen!
Mögen die Götter mit dir sein. Mich haben sie irgendwie, anscheinend links liegen lassen!

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Dir lieber ZadF sei gesagt, dass ich dir all deine Bemühungen die unterschiedlichsten Vorstellungen der Spieler unter einen Hut zu bringen sehr hoch anrechne.
Ja, die Mitspielerzahlen sprechen nicht gerade für ein WdG-Treffen, obwohl ich wahrscheinlich den kürzenden Anreiseweg hätte, falls das Treffen in Italien stattfinden würde. ;-)
Jedenfalls würde ich trotzdem kommen. Wer weiß, vielleicht erbarmt sich, außer dir und mir ja doch noch jemand. Pizza im Seniorenheim tönt für mich super!
Zitat ZadF: Wer sich so viel Mühe macht, der erwartet schnell, dass auch andere dies tun...
Diese Behauptung ist leider falsch. Nur weil ich mit Holzklötzchen rumspiele erwarte ich sicher nicht dass dies auch andere tun. Aber was ich erwarte ist einfach nur einen gewissen Respekt von Spieler zu Spieler. Leonard ist ein gutes Beispiel dafür das sich privates und spielen nicht so einfach unter einen Hut bringen lässt. Das verstehe sogar ich! Denke aber dass er sein Zeitmanagement irgendwann in den Griff bekommt. Aber es nerven einfach solche Typen welche nicht imstande sind einen Spielzug abzugeben ohne den SL zu benachrichtigen.
Zitat ZadF: die autonomen Gemarkenverwaltungen eine gewaltige Zeitersparnis darstellen und man sich daher eher auf das Heereswesen und die Diplomatie konzentrieren kann.
Ich stimme zu, leider auch mit einem dicken Aber. Oft passiert es dass die Gemarken eine gleiche Gemark kolonisieren wollen. Dies muss kontrolliert werden und schon ist sie dahin, die gewaltige Zeitersparnis! Leonard hat anscheinend dieses Problem mit einer „automatisierte Erkennung“ gelöst? Ich habe ein anders System.
Bleibt nur noch das Heereswesen. Die Heere kann man meist sehr schnell befehligen. Und mit den Holzklötzchen passieren fast keine Fehler mehr mit den Höhenstufen.
Zu der Diplomatie sei gesagt: wenn man nur Luschen als Nachbarn hat, falls man überhaupt welche hat, ist dies nur vergeudet Zeit!

Re: Zugabgabetermin

Verfasst: So 24. Mär 2024, 13:29
von ZadF
Zur Ehrenrettung der Gemarkenverwaltungen muß ich anmerken, daß Doppelkolonisationen sehr selten sind. Wenn allerdings ein Heer im selben Mond eine Gemark erobert und deshalb die Kolonisation fehlschlägt, dann kann das die Gemarkenverwaltung beim besten Willen nicht vorhersehen. :-)