Neue Regeln.

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Waldring
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Neue Regeln.

Beitrag von Waldring »

Neue Regeln.
Theoretisch finde ich neue Regeln gut, aber in einem laufenden Spiel sind sie mit äußerster Vorsicht zu genießen.
*Kolonisation sind nur aus Gemarken heraus und in Gemarken hinein möglich die nicht zu schwierigem Gelände zählen!
So wie ich es begriffen, und auch gehandhabt habe war es eine fast totsichere Methode von einer gut bevölkerten normalen Gemark aus, und dies bis zu 2 Höhenstufen, ein schwieriges Gelände mit erfahrungsgemäß wenigen Einwohnern zu kolonisieren. Tempi passati und ich vergieße eine bittere Träne. Da kann mich nicht einmal der Nachteil der euch alle trifft trösten!
Die Vorschläge der Gemarkenverwaltung, waren bisher ein recht zuverlässiges Mittel zur Kolonisation. Leider machen sie sie nun sehr, sehr rar! Der SL meint mit seinem lakonischem Humor dazu: Die Verwaltungen wissen wahrscheinlich mehr, als Du. :-)
Aha, aber wieso kann man nicht mit dieser Verwaltung richtig kommunizieren? Die Idee dass sich drei Gemarken zusammenschliessen um eine neutrale Gemark zu kolonisieren wurde abgeschmettert. Liegt wahrscheinlich daran das das Auswertungsprogramm dafür nicht ausgelegt ist. OK. Aber der SL kann bekanntlich alles manipulieren, falls ihm die „gute?“ Idee gefällt wird er zustimmen und dem Spieler, mit angebrachtem Missmut durch den Arbeitsaufwand, mitteilen dass dies aber bitte eine einmalige Aktion bleiben sollte.
Ich denke dass man somit fast alle Gemarkenbefehle vergessen kann. Ausser ihr wollt das tun, was nur hin und da nötig ist.
Somit reduziert sich das Spiel auf die Herresbefehle und 2 – 3 Königreichbefehle.

*Die max. Anzahl von Milizen in einer Gemark beträgt zukünftig 5% der maximalen Einwohnerzahl (vorher 10 %)

Nach Aussage des SL tritt diese Limitierung auch erst im kommenden Spielzug in Kraft...
Mmh,
es soll Leute geben welche Statistiken führen.
Und was ist nun mit meinen 1-2 Zügen alten Erkundungsberichten? Kann ich die in die Tonne treten?
Ich bin mir sicher dass unser SL hier und da einigen Gemarken einen Bevölkerungsschub verpassen wird um die Wehrhaftigkeit der Gemarken zu sichern. Insbesondere an Brennpunkten welche schon zur Genüge mit Stadtstaaten gespickt sind.
Man wird sehen.
Glaubt keiner Statistik welche nicht von eurem SL verfälscht wurde!

In diesem Sinn.
ZadF wird diesen Post ausreichend und in ausweichender und nichtssagender Polemik kommentieren, aber was mich wirklich interessiert sind nur die Meinungen von den wenigen verbliebenen Spielern.
WdGTPF
Forumsmitglied
Beiträge: 4
Registriert: Mi 6. Apr 2022, 16:05

Re: Neue Regeln.

Beitrag von WdGTPF »

Ich muß zugeben, ich habe noch zu wenig Spielpraxis, um die genauen Auswirkungen im Detail jenseits der Kommentare von ZdF bewerten zu können. Die Kolonisation habe ich allerdings tatsächlich viel genutzt, wobei ich lieber von Hand kolonisiert habe, als den Vorschlägen der Gemarkenverwaltungen zu vertrauten.

Das sinken der Milizen finde ich interessant, ich habe tasächlich in den wenigen Zügen, die ich überhaupt WdG spiele, bereits mehrere Heere an überraschen widerstandsfähigen Gemarken verloren.

Mehr kommentiere ich erst mit mehr Erfahrung.
ZadF
Moderator
Beiträge: 139
Registriert: So 14. Nov 2021, 17:09

Re: Neue Regeln.

Beitrag von ZadF »

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Der SL meint mit seinem lakonischem Humor dazu: Die Verwaltungen wissen wahrscheinlich mehr, als Du.
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Die Gemarkenverwaltungen wissen tatsächlich mehr als der Herrscher - wie sollten sie sonst z.B. Vorschläge für Kolonisationen, die in 99% der Fälle auch funktionieren, machen können - oder treffende Vorschläge für die Anpassung von Steuern?

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Aha, aber wieso kann man nicht mit dieser Verwaltung richtig kommunizieren?
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Weil das niemals vorgesehen war.
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Die Idee dass sich drei Gemarken zusammenschliessen um eine neutrale Gemark zu kolonisieren wurde abgeschmettert.
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Weil, unbeachtet anderer Argumente, die Kolonisation eh' zur Neuregelung anstand. Wie ich schon in meinem Beitrag über Kolonisationen schrieb, war die Kolonisation damals unter völlig anderen Voraussetzungen entstanden - die es heute nicht mehr gibt. Damit Du eine Vorstellung von Größenordnungen hast: pro Königreich war insgesamt eine maximale Reichsgröße von 400 Gemarken vorgesehen, und die geht bereits um mehr als 100% über hergebrachte Grenzen hinaus.
Um aber dennoch die Anfangsphase des Spieles, namentlich die Einnahmen, etwas "einfacher" zu gestalten, bleibt sie nun bis zu einer Reichsgröße von 150 erhalten.

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Aber der SL kann bekanntlich alles manipulieren, falls ihm die „gute?“ Idee gefällt wird er zustimmen und dem Spieler, mit angebrachtem Missmut durch den Arbeitsaufwand, mitteilen dass dies aber bitte eine einmalige Aktion bleiben sollte.
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Ich denke, Du unterschätzt zum einen den Aufwand, den dies für den Segmentleiter erfordert und zum anderen die Vorteile, die dies einem Mitspieler erbringen würde, einmal ganz davon abgesehen, daß ich Eingriffe in das Spiel zugunsten oder zuungunsten einzelner Mitspieler auf ein absolutes Minimum beschränke (z.B. wenn ein Auswertungsfehler geschehen ist, der einem Mitspieler kräftige Nachteile beschert hat) - tatsächlich habe ich solche "Sonderbefehle" nur extrem selten ermöglicht, und das bei Dingen, die weder aufwändig sind, noch wesentliche Vorteile erbringen. Eine deutlich ausgewogenere Möglichkeit bietet dagegen nun die Entwicklungsliste.
ZadF
Moderator
Beiträge: 139
Registriert: So 14. Nov 2021, 17:09

Re: Neue Regeln.

Beitrag von ZadF »

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Das sinken der Milizen finde ich interessant, ich habe tasächlich in den wenigen Zügen, die ich überhaupt WdG spiele, bereits mehrere Heere an überraschen widerstandsfähigen Gemarken verloren.
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In der Tat, die Milizen werden einfach zu stark (eigentlich verhält es sich ja so, daß die Heere der Königreiche zu schwach sind und/oder Erkundungsergebnisse nicht ausreichend Beachtung finden), und da in der Spielregel eine bestimmte Anzahl als Maximalgröße genannt wird, kann ich die nicht "intern" herabsetzen, sonder habe dies ebenfalls als Spielregel getan. Man beachte allerdings die Formulierung "Im Normalfall ist die Anzahl der Milizen einer Gemark nicht höher als ein Zwanzigstel der Einwohner dieser Gemark." - es kann also in Einzelfällen (Reichsgebiete, Städte, etc.) auch Abweichungen geben.
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